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Stress bei Katzen – Erkennen und Vermeiden

Katze faucht stressbedingt

Gestresste Katzen sind keine glücklichen Tiere. Wie lässt sich Stress erkennen und vermeiden?

Stress bei Katzen: Wie lässt sich dieser erkennen und vermeiden?

Katzen sind sensible Seelen und Gewohnheitstiere. Veränderungen in ihrem Umfeld, fremde Menschen und Tiere sind nur drei Auslöser, die Stress bei Katzen auslösen können. Jedes Tier reagiert anders auf Stress, so auch Ihr Stubentiger. Der eine sucht die Stille und zieht sich zurück. Der andere rebelliert und zeigt seinen Stress durch Unsauberkeit. Beobachten Sie Ihre Katze genau. Nur wenn Sie Ihr Tier gut kennen, können Sie die Stresssymptome sofort analysieren und für die notwendige Entspannung sorgen.

 

Wie erkenne ich Stress bei Katzen?

Wie auch wir Menschen, reagiert jede Katze anders auf Stress. Es gibt jedoch Anzeichen die recht häufig auftreten.

  • verstärktes Putzen
  • auffälliges Zurückziehen
  • Appetitlosigkeit
  • ungewohnte Aggressivität
  • ständige Unruhe
  • plötzliche Unsauberkeit
  • ausgeprägtes Miauen

 

Was kann Stress bei Katzen auslösen?

Hunger, Durst und fehlende Aufmerksamkeit sind leider nicht die einzigen Sorgen die eine Katze hat. Wer sich mit Katzen etwas auskennt weiß, dass der Hauptauslöser für Stress bei Katzen die Veränderung ist. Katzen sind Gewohnheitstiere und lieben einen geregelten Tagesablauf. Ein Wechsel der Futtersorte, ein neuer Mitbewohner auf zwei oder gar auf vier Beinen, sogar der Futternapf an einer anderen Stelle stressen unsere Katzen. Der Verlust einer Bezugsperson ist hinterlässt nicht selten Spuren. Besonders belastend können ein Umzug und/oder Renovierungsarbeiten sein. Laute Musik oder Fernsehen mit Kinosound können lärmempfindliche Katzen stressen.

 

Was hilft Stress bei Katzen zu mindern.

  • Haben Sie die Stressursache ausgemacht, gilt es diese zu beseitigen. Ist dies nicht möglich, z.B. weil ein Neugeborenes eingezogen ist, hilft folgendes:
    Gewähren Sie Ihrer Katze immer Zugang zu ihrem gewohnten Futterplatz. Stellen Sie in dieser Zeit kein Futter um.
  • Auch bei der Katzentoilette sollte sich nichts ändern, weder der Stellplatz noch die Katzenstreu. Sorgen Sie dass die Toilette immer sauber ist, damit sich das Tier weiterhin wohl fühlt.
  • Ist ein Umzug geplant, hilft es wenn bereits gewohnte Gegenstände wie der Schlafplatz der Katze oder der Kratzbaum an Ihrem neuen Platz stehen. Ziehen Sie erst mit den alten Sachen um. Erst wenn sich die Katze akklimatisiert hat, sollten Sie über eine Neuanschaffung von einem Katzenbett nachdenken. Es hilft auch, wenn sich Ihre Samtpfote langsam an das neue Zuhause gewöhnen kann.
  • Ist häufiger Besuch von für Ihre Katze fremden Menschen ein Stressauslöser? Dann geben Sie Ihr die Möglichkeit sich zurück zu ziehen. Auch benötigt Ihre Katze Zeit, den „Eindringling“ kennen zu lernen. Das Tier sollte niemals bedrängt werden, sondern immer selbst entscheiden, ob es Kontakt aufnehmen will, oder nicht.

 

So können Sie zur Entspannung Ihrer Katze beitragen.

Unsere Samtpfoten leben und lieben dreidimensionale Räume. Katzen lieben es sich in höheren Gefilden aufzuhalten. Ein Katzenbaum, Regale und Schränke werden gerne in Beschlag genommen. Von dort können Sie ihren Lebensraum aus sicherer Ferne beobachten.

Geben Sie Ihrem Stubentiger genügend Raum, damit sie sich zurück ziehen kann. Ein ruhiger Platz der nicht einsehbar ist, oder eine ruhige Höhle in der sie sich verstecken kann, sind dafür sehr gut geeignet.

Beschäftigen Sie sich mindestens zwei mal täglich mit Ihrem Liebling. Katzen die sich viel bewegen und ausreichend Beschäftigung haben, sind entspannter. Schenken Sie Ihrem Stubentiger viel Aufmerksamkeit, spielen Sie ausgiebig mit Ihr, damit er sich in dieser stressigen Zeit geborgen fühlt.

 

Wann frieren Katzen?

Unsere Stubentiger verlassen ja nie das Haus ohne ihren Pelzmantel. Durch ihr schützendes Fell friert eine gesunde Katze lange nicht so schnell wie wir Menschen.

Freigänger Katzen haben den Vorteil, dass sich der Winterpelz rechtzeitig ausbildet. Bei den kleinsten Veränderungen der Außentemperaturen entwickelt sich die Unterwolle und bevor es richtig kalt wird,
sind sie gut geschützt. Stellen Sie sicher das ihr Freigänger immer einen Zugang zu einem geschützten, warmen Ort hat, damit er sich bei Bedarf aufwärmen kann.

Doch wann frieren Katzen im Winter, wie erkenne ich das und wie kann ich sie vor einer Erkältung schützen?

Katze mit dichtem Winterfell im tiefen Schnee

Durch ihre dicke Unterwolle frieren Katzen nicht so schnell im Winter.

Beobachten Sie die Körperhaltung.

Wenn Katzen frieren erkennt man das an ihrer Körpersprache. Sie plustern ihr Fell auf, damit das sich bildende Luftpolster zwischen den Haaren isoliert. Durch Zusammenkauern verkleinert sie ihre Körperfläche um der Kälte weniger Angriffsfläche zu bieten. Die Augen sind bis auf einen kleinen Schlitz geschlossen.

 

Wann frieren Katzen und wann ist es einer Katze zu kalt?

Das hängt von ihrer allgemeinen Verfassung und ihrem Gesundheitszustand ab. Eine gesunde Katze kann Kälte bis minus 20° aushalten. Entscheidend wie gut die Katze Temperaturen unter Null Grad aushält ist, dass das
Fell des Tieres trocken bleibt. Hat der Stubentiger Nässe abbekommen und kommt noch Zugluft dazu, können schon leichte Minusgrade der Katze gefährlich werden. Mit einer Erkältung ist nicht zu spassen und eine Unterkühlung kann zum Tode führen.

 

Soll meine Freigänger Katze im Winter drinnen bleiben?

Bei kranken und alten Tieren kann man das überlegen. Aber eine gesunde Katze, die ihren Auslauf gewöhnt ist, wird es zu stark irritieren, wenn sie diesen nicht mehr bekommt. Wichtig ist aber, dem Freigänger jederzeit die Möglichkeit zu gewähren, einen warmen Rückzugsort aufzusuchen.

 

Ein warmer Rückzugsort im Freien

Besteht für die Katze nicht die Möglichkeit, sich jederzeit in die warme Wohnung zurück zu ziehen, so ist es sinnvoll ihr außerhalb einen warmen Rückzugsort zur Verfügung zu stellen. Eine mit Stroh und Styropor ausgepolsterte Hundehütte ist ein guter Rückzugsort.

Wir bieten Katzenhäuser aus 100% Schurwoll-Filz an, die von Natur aus gut isolieren. Mit dem kuscheligen, Latexkissen bieten sie auch von unten eine guten Kälteschutz. Mit diesen Rückzugsorten frieren Katzen draußen auch bei Minustemperaturen nicht.

 

Frieren Katzen im Winter auch in der Wohnung?

Ältere Wohnungskatzen können bereits frieren, wenn wir Menschen es noch gar nicht als besonders kalt empfinden. Bieten Sie Ihrer Samtpfote einen geschützten, kuscheligen Rückzugsort in der Wohnung an. Das reduziert die Heizkosten und wird Ihren Stubentiger begeistern.

 

Beschäftigung für Freigänger im Winter

Damit für den Freigänger keine Langeweile in der Wohnung aufkommt, hilft es, sich mit ihm ausgedehnt zu beschäftigen. Ausgiebige Streichel- und Kuscheleinheiten auf dem Sofa und intensive Spieleinheiten helfen, die fehlenden aufregenden Streifzüge durch die Natur zu ersetzen. Hier finden Sie tolles Katzenspielzeug aus Filz.

 

Mehr zum Thema Katzen im Winter finden Sie hier.

Katzenhaus - Katzenhöhle aus isolierendem Wollfilz von pet-interiors

Als wärmender Rückzugsort für Freigänger bietet sich das Katzenhaus aus Filz an.

Katze im Winter: Freigänger in der kalten Jahreszeit.

Der Winter steht unmittelbar bevor. Unsere Katzen lieben die Wärme und sind nur bedingt begeistert von der kalten Jahreszeit. Denn schließlich stammt die Katze von der Falbkatze ab, die aus wärmeren Gefilden kommt. Die Freigänger Katze im Winter drinnen zu halten ist keine Option. Der Stubentiger ist seine Freiheit gewohnt und will weiterhin aufregende Abenteuer in der freien Natur erleben. Katzenbabys sind noch nicht für die Kälte gerüstet, denn auch im Alter von vier Monaten besitzen Sie nur ihr Babyfell und noch keine Unterwolle. Deshalb ist es besser die junge Baby-Katze im Winter drinnen zu behalten.
Hauskatze in Winter-Schneelandschaft

Freigänger Katzen lieben ihre Freiheit auch im Winter.

Freiheit in der kalten Jahreszeit.

Gewähren sie Ihrem Stubentiger jederzeit Zugang in warme Räume. Eine Katzenklappe ist dafür eine gute Lösung. So kann die Fellnase selbst entscheiden, ob es für sie gemütlicher drinnen oder draußen ist und Ihre Freiheit auch im Winter genießen.
Sie können Ihrer Katze auch einen Unterschlupf im Freien zur Verfügung stellen. Gut ausgepolstert halten unsere Katzenhäuser aus Filz die Kälte ab. Die warmen, kuscheligen Fleecekissen isolieren durch die Latexfüllung perfekt von unten. Allerdings sollten die Filz Häuser nicht im Regen oder Schnee stehen, sondern an einem geschützten und wetterfesten, am besten sonnigen Platz.

Stellen Sie Ihrer Katze im Winter eine Katzentoilette zur Verfügung. Manche Fellnasen haben Schwierigkeiten in der kalten Natur, ihr großes und kleines Geschäft zu verrichten. Dort verhindert ein gefrorener Boden mit Schnee und Matsch sie daran, ihre Notdurft wie gewohnt zu verscharren.

Ernährung der Katze im Winter

Ein bisschen Winterspeck schützt Ihre Katze im Winter zusätzlich vor Kälte. Deshalb dürfen Sie einem Freigänger in der kalten Jahreszeit ruhig etwas mehr gehaltvolles Futter zur Verfügung stellen. Sobald die Temperaturen wieder steigen und der Frühling vor der Tür steht, sollten Sie die Figur Ihres Stubentigers im Auge behalten, damit der Winterspeck wieder abgelegt wird.
Gesunde Katzen haben ein dichtes Fell und frieren nicht so leicht. Doch ab wann friert meine Katze im Winter? Woran man dies erkennt verraten wir Ihnen hier.

Junges Kätzchen mit rotem Fell im Schnee

Junge Katzen müssen genügend Unterwolle besitzen, bevor Sie für den Ausflug im Schnee gerüstet sind.

Katze und Hitze – Abkühlung für den Stubentiger

getigerte Hauskatze mit weißer Brust liegt im schattigen Gras

Bei großer Sommerhitze ist ein kühler Schattenplatz unter Bäumen ideal für den Stubentiger.

Katze und Hitze. Wie schaffe ich Abkühlung für die Katze.

Als Nachkommen von Steppenbewohnern lieben unsere Samtpfoten Wärme und den Sommer. Anders als ihren Vorfahren, tut Ihrer Katze Hitze nicht allzu gut. Heiße Sommertage sind eine großer Herausforderung für Ihre Stubentiger. Wie Sie dem Stubentiger das Leben im Sommer erträglich machen und Abkühlung für die Katze schaffen, können Sie hier nachlesen.

Wie kommen Katzen mit hohen Temperaturen zurecht?

In der Regel reagieren Katzen bei Hitze mit Trägheit. Sie bewegen sich bei Hitze viel weniger und suchen einen schattigen kühlen Platz um sich zurück zu ziehen. Bei zu großer Hitze hilft das nur begrenzt. Katzen besitzen viel weniger Schweißdrüsen als Menschen und können deshalb mit schwitzen ihren Wärmehaushalt nicht regulieren. Wie beim Hund versuchen Katzen durch Hecheln Kühlung zu erzeugen. Auch putzen sie sich häufiger, denn der Speichel feuchtet das Fell an und sorgt für Verdunstungskühle.

Unsere Tipps helfen Ihnen, es Ihrem Stubentiger bei heißen Temperaturen so angenehm wie möglich zu machen.

 

Mit feuchtem Fell für Abkühlung sorgen.

Wie ja bereits erwähnt, nutzen Katzen die Verdunstungskühle ihres Speichels für Abkühlung. Helfen Sie Ihrem Stubentiger, indem Sie einen Waschlappen anfeuchten und über das Fell Ihrer Katze streichen. Es hilft auch, zwischendurch mal die Katze mit feuchten Händen zu streicheln. Der positive Nebeneffekt ist dabei, dass sich die Katze weniger putzt und dabei weniger Flüssigkeit über den Speichel verliert.

Sorgen Sie für einen schattigen und kühlen Platz.

Freigänger suchen sich selbständig im Garten geeignete, schattige Rückzugsorte. Für die Stubentiger im Haus ist es etwas schwerer. Ein kühler Platz im Keller oder auf den Fliesen im Badezimmer bietet sich an. Es gibt auch extra Kühlmatten für Tiere. Diese sind selbstkühlend und leiten die Wärme sehr gut ab. Auch hilft das Lüften am frühen Morgen und späten Abend für Abkühlung im Wohnraum. Beschatten Sie tagsüber die Wohnung mit Rolladen und Jalousien. Idealerweise hat der Stubentiger einen mit Netz gesicherten Balkon, auf dem er sich unter Pflanzen einen Schattenplatz suchen kann. Bitte achten Sie auf die Pflanzen, denn viele der weit verbreiteten Zierpflanzen sind für unsere Katzen giftig. Hier finden Sie einen Beitrag zum Thema giftige Pflanzen und eine Liste zum download. Ungeeignet ist das Aufstellen von Ventilatoren. Schnell haben sich Katzen durch den ständigen Luftzug einen Bindehautentzündung eingefangen.

Stimmen Sie den Freigang auf die Außentemperaturen ab.

Wenn es geht, sollten sich die Katzen während der schlimmsten Mittagshitze im Haus aufhalten. Bei der starken Sommerhitze am Mittag ist die Gefahr am größten, einen Hitzschlag oder einen Sonnenbrand zu erleiden. Wenn es möglich ist, sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Katze und nur am frühen Morgen und späten Abend im Freien aufhält. Die meisten Stubentiger regeln das ja von alleine, achten Sie nur darauf, dass die Katze jederzeit Zugang zu einem kühlen Platz im Haus hat.

Wie erkenne ich einen Hitzschlag bei meiner Katze?

Steigt die Körpertemperatur auf über 39° Grad und zeigt das Tier ein unruhiges Verhalten deutet das auf einen Hitzschlag hin. Dunkelrotes Zahnfleisch, heftiges Hecheln und apathisches auf dem Bauch liegen sind weitere Hinweise. Bei diesen Anzeichen sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Damit die Katze Hitze besser verträgt, ist auch das richtige Futter wichtig.

Katzen trinken ja bekanntlich nicht so gerne und viel. Deshalb empfiehlt es sich an heißen Tagen Nassfutter anzubieten. Dadurch wird die Flüssigkeitszufuhr unterstützt. Während der besonders heißen Tage, benötigt Ihr Stubentiger weniger Futter als sonst, da der Kalorienverbrauch aufgrund der reduzierten körperlichen Aktivitäten sinkt. Stellen Sie Ihrem Liebling das Futter in kleinen, über den Tag verteilten Portionen an. Räumen Sie die Reste auch gleich weg. Das Futter verdirbt schnell an heißen Tagen und Sie ziehen sonst Fliegen damit an.

Wie animiere ich meine Katze zum Trinken?

Viel wichtiger als das richtige Futter ist das Trinken an heißen Tagen. Damit die Katze genügend Flüssigkeit aufnimmt, verteilen Sie viele Wassernäpfe im und um das Haus und in der Wohnung. Ist Ihre Katze ein Trinkmuffel, können Sie Ihr als Geschmacksträger etwas Thunfischaufguss mit in den Wassernapf füllen. Ungewürzte Hühnerbrühe aromatisiert das Wasser ebenso und animiert zum Trinken. Manche Stubentiger lieben es an Zimmerbrunnen oder am Wasserhahn zu trinken. Ein Wasserbrunnen im Wohnraum sorgt zusätzlich für ein gutes Raumklima.

Sind Insekten und Parasiten im Sommer gefährlicher?

Kontrollieren Sie Ihren Freigänger täglich und entfernen Sie Zecken, Flöhe oder Milben sofort. Auch andere Insekten sind im Sommer unangenehm. Benützen Sie aber keine Insektengifte denn Katzen reagieren sehr empfindlich auf Insektizide. Statten Sie Ihre Wohnung lieber mit Fliegengitter aus um die stechenden Plagegeister draußen zu lassen.

 

Was bedeutet der Katzenbuckel?

graue Katze streckt sich und gähnt

Mit dem Katzenbuckel wird sich nach dem Schläfchen ausgiebig gedehnt.

Katzen kommunizieren auf ihre ganz eigene Art und zur Körpersprache der Stubentiger gehört der Katzenbuckel. Was will uns unsere Katze damit sagen? Um den Katzenbuckel korrekt deuten zu können ist es wichtig, auf die gesamte Körperhaltung der Katze zu achten. Sind ihre Ohren und Haare aufgestellt oder angelegt? Bewegt sich der Stubentiger oder steht sie stocksteif da? Wir haben den Katzenbuckel zusammen mit der übrigen Körpersprache beobachtet und hier sind unsere Ergebnisse.

  • Dieses Nickerchen hat gut getan
    Nach einem entspannten Schläfchen reckt und streckt sich die Katze gerne und macht einen Katzenbuckel. Die Beine werden tüchtig gestreckt und ein ausgiebiges Dehnen lässt sie aus dem Reich der Träume in die Realität zurück kommen.
  • Lass mich in Ruhe
    Hat die Katze Angst oder fühlt sie sich bedroht, reagiert sie sofort mit ihrem Katzenbuckel und setzt diesen als Vergrößerungstrick ein. Das feindliche Gegenüber soll sofort erkennen, dass es einen kampfbereiten Widersacher vor sich hat. Sind die Haare aufgestellt und richtig aufgeplustert, die Ohren angelegt, die Krallen ausgefahren und Beine durchgestreckt, ist der Katzenbuckel eine einzige Drohgebärde. Läuft sie dann noch seitlich um sich optisch noch größer zu präsentieren, gibt es nur eine richtige Reaktion auf ihr Verhalten: Die Katze unbedingt in Ruhe zu lassen. Begegnet die Katze so einem Hund, ist es schlauer sich dem Hund entgegenzustellen, als mit Flucht den Jagdtrieb des Hundes auszulösen.
  • Ich bin paarungsbereit
    Paarungswillige Katzen kombinieren den Katzenbuckel mit einem steil in die Höhe gestreckten Schwanz und einem wackelnden Hinterteil. Dabei sondern sie kleine Mengen von Duftstoffen ab um ihr Revier zu markieren. Der junge Kater ergänzt dieses Gebaren noch mit Geheule um den Katzendamen der Umgebung seine Paarungswilligkeit zu signalisieren.
  • Ich habe Schmerzen
    Der Katzenbuckel kann auch gesundheitliche Gründe haben. Beobachten Sie bei Ihrer Katze oder Kater über mehrere Tage einen durchgehenden Buckel, kann das gesundheitliche Gründe haben. Vielleicht hat sich Ihr Stubentiger beim Kampf verletzt, hat eine Entzündung oder eine Verformung der Wirbelsäule wie es sie auch beim Menschen gibt. Bei diesen Anzeichen bitte gleich einen Tierarzt aufsuchen.​
  • Spiel mit mir
    Macht Ihr Kätzchen ein paar lustige Sprünge in Verbindung mit seitlichem Laufen und einem Katzenbuckel? Fehlen die Drohgebärden wie das Ausfahren der Krallen, das Aufstellen der Haare und das Fauchen, ist es eine Einladung zum Spielen.
  • Bitte mehr Streicheleinheiten
    Streckt Ihnen Ihre Katze den Buckel entgegen, wenn Sie sie gerade streicheln?
    Dann möchte sie mehr Zuwendung und genießt das Schmusen. Sie streicht Ihnen mit ihrem Katzenbuckel um die Beine, schnurrt und mit einem Stupser in Richtung Hand signalisiert sie Ihnen, sie will mehr und ist glücklich.

Es gibt viele Varianten des Katzenbuckels und nur eine davon ist wirklich eine Drohung. Die verschiedenen Arten sind leicht zu interpretieren und mit etwas Übung leicht zu entschlüsseln.

Was ist das beste Katzenstreu?

Die Auswahl von Katzenstreu ist riesig. Mineralisches Katzenstreu, Silikatstreu, Streu aus Pflanzenfasern, fein oder grobkörnig, mit oder ohne Duft, recylebar und die Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden. Das beste Katzenstreu ist immer das, das von Ihrer Katze uneingeschränkt angenommen wird. Das teuerste Katzenstreu nützt nichts, wenn die Katze unsauber wird und die Katzentoilette nicht mehr benützt.

Die richtige Wahl ist nicht ganz einfach, deshalb stelle ich hier eine kleine Übersicht mit allen wichtigen Fakten zusammen. Unsere Gisela ist Gott sei Dank recht unkompliziert. Wir haben ihr zuallererst ein mineralisches Katzenstreu zur Verfügung gestellt, das sofort gepasst hat. Es klumpt sehr gut, die Streu muss sehr selten komplett ausgetauscht werden. Wir haben darauf geachtet, dass es ohne Duftzusatz ist. Parfümzusätze können von uns menschlichen Nasen als angenehm empfunden werden, ob das die Katze auch so sieht, ist fraglich.

Poopoopeedo ist eine große, praktische und schöne Katzentoilette.

Das mineralische Katzenstreu ist als klassisches Klumpstreu sehr beliebt. Es gibt das Streu in unterschiedlich großer Körnung, verschiedenen Zusammensetzungen und mit oder ohne Duftstoffe. Der Urin wird gut gebunden (Flüssigkeit und Geruch) und die Klumpen können leicht aus der Katzentoilette entfernt werden. Das mineralische Streu ist sehr ergiebig und hält lange, da nur die Klumpen aus der Toilette entfernt werden müssen. Daher ist es auch recht günstig in der Anschaffung. Wer den Einkauf zu Fuß oder per Rad erledigen muss, wird das schwere Gewicht der Streu als großen Nachteil empfinden. Es ist auch nicht die umweltschonendste Option. Die mineralische Streu ist nicht biologisch abbaubar und ihre Bestandteile aus Ton werden im Tagebau gefördert. Auch beim Einfüllen der Streu in die Toilette entsteht eine hohe Staubentwicklung die gesundheitsschädlich sein kann.
Im Vergleich zum mineralischen Katzenstreu ist Silikatstreu sehr viel leichter. Beim Einkauf ist das ein Vorteil, die leichten Krümel bleiben dadurch eher an den Katzenpfoten hängen und verteilen sich in der Wohnung, das ist ein Nachteil.
Unangenehme Gerüche binden sich ohne die Zugabe von Duftstoffen ziemlich gut. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Silikatstreu bei der Befüllung der Toilette weniger staubt.
Leider klumpt das Silikatstreu nicht, sondern die Streu saugt den Urin der Katze auf, die schwereren Kügelchen setzen sich am Boden der Toilette ab und bleiben dort, bis die komplette Streu ausgetauscht wird. Zudem ist das Silikatstreu laut beim Verscharren. Wenn Sie einen leichten Schlaf haben, kann das nacht in kleinen Wohnungen zum Problem werden. Ein weiterer Nachteil ist der höhere Preis.
Es gibt viele verschiedene Versionen, von Holz- oder Pflanzenfasern über Maiskörner bis Papierstreu. Die Vorteile sind alle ziemlich gleich. Sie klumpen gut, wodurch die Katzentoilette leicht zu reinigen ist. Auch ohne Duftstoffe werden die Gerüche gut gebunden, sie sind vom Gewicht leicht und stauben nicht. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und können in der Biotonne entsorgt werden. Auch hier ist der Nachteil, dass durch das geringere Gewicht die Streu von den Katzenpfoten in der Wohnung verteilt werden wird. Außerdem können bei Streu aus recyceltem Papier Leim oder Druckfarbe und chemische Zusätze enthalten sein.

Wie kann ich das Katzenstreu-Gekrümel vermeiden?

Ob und wieviel Katzenstreu aus der Toilette gescharrt wird, kann viele Ursachen haben:

  • Überprüfen Sie die Füllhöhe in der Katzentoilette. Zu wenig Streu kann ebenso die Ursache sein, wie zu viel Streu.
  • Ein Katzentoiletten-Vorleger kann viel Streu auffangen.
  • Hat die Katze Durchfall oder eine Blasenentzündung kann das zu übermäßigem Scharren beim Toilettengang führen.
  • Eine große Katzentoilette mit einer Haube hält das Streu im Inneren
  • Das Katzenstreu ist zu leicht, vielleicht hilft ein Wechsel der Streu

Bitte experimentieren Sie aber nicht zu viel und zu hektisch nacheinander. Katzen sind Gewohnheitstiere und brauchen Zeit sich an neues zu gewöhnen.

Mehr Infos zur Auswahl der richtigen Katzentoilette finden Sie hier.