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Katze im Winter: Freigänger in der kalten Jahreszeit.

Der Winter steht unmittelbar bevor. Unsere Katzen lieben die Wärme und sind nur bedingt begeistert von der kalten Jahreszeit. Denn schließlich stammt die Katze von der Falbkatze ab, die aus wärmeren Gefilden kommt. Die Freigänger Katze im Winter drinnen zu halten ist keine Option. Der Stubentiger ist seine Freiheit gewohnt und will weiterhin aufregende Abenteuer in der freien Natur erleben. Katzenbabys sind noch nicht für die Kälte gerüstet, denn auch im Alter von vier Monaten besitzen Sie nur ihr Babyfell und noch keine Unterwolle. Deshalb ist es besser die junge Baby-Katze im Winter drinnen zu behalten.
Hauskatze in Winter-Schneelandschaft

Freigänger Katzen lieben ihre Freiheit auch im Winter.

Freiheit in der kalten Jahreszeit.

Gewähren sie Ihrem Stubentiger jederzeit Zugang in warme Räume. Eine Katzenklappe ist dafür eine gute Lösung. So kann die Fellnase selbst entscheiden, ob es für sie gemütlicher drinnen oder draußen ist und Ihre Freiheit auch im Winter genießen.
Sie können Ihrer Katze auch einen Unterschlupf im Freien zur Verfügung stellen. Gut ausgepolstert halten unsere Katzenhäuser aus Filz die Kälte ab. Die warmen, kuscheligen Fleecekissen isolieren durch die Latexfüllung perfekt von unten. Allerdings sollten die Filz Häuser nicht im Regen oder Schnee stehen, sondern an einem geschützten und wetterfesten, am besten sonnigen Platz.

Stellen Sie Ihrer Katze im Winter eine Katzentoilette zur Verfügung. Manche Fellnasen haben Schwierigkeiten in der kalten Natur, ihr großes und kleines Geschäft zu verrichten. Dort verhindert ein gefrorener Boden mit Schnee und Matsch sie daran, ihre Notdurft wie gewohnt zu verscharren.

Ernährung der Katze im Winter

Ein bisschen Winterspeck schützt Ihre Katze im Winter zusätzlich vor Kälte. Deshalb dürfen Sie einem Freigänger in der kalten Jahreszeit ruhig etwas mehr gehaltvolles Futter zur Verfügung stellen. Sobald die Temperaturen wieder steigen und der Frühling vor der Tür steht, sollten Sie die Figur Ihres Stubentigers im Auge behalten, damit der Winterspeck wieder abgelegt wird.
Gesunde Katzen haben ein dichtes Fell und frieren nicht so leicht. Doch ab wann friert meine Katze im Winter? Woran man dies erkennt verraten wir Ihnen hier.

Junges Kätzchen mit rotem Fell im Schnee

Junge Katzen müssen genügend Unterwolle besitzen, bevor Sie für den Ausflug im Schnee gerüstet sind.

Katze und Hitze – Abkühlung für den Stubentiger

getigerte Hauskatze mit weißer Brust liegt im schattigen Gras

Bei großer Sommerhitze ist ein kühler Schattenplatz unter Bäumen ideal für den Stubentiger.

Katze und Hitze. Wie schaffe ich Abkühlung für die Katze.

Als Nachkommen von Steppenbewohnern lieben unsere Samtpfoten Wärme und den Sommer. Anders als ihren Vorfahren, tut Ihrer Katze Hitze nicht allzu gut. Heiße Sommertage sind eine großer Herausforderung für Ihre Stubentiger. Wie Sie dem Stubentiger das Leben im Sommer erträglich machen und Abkühlung für die Katze schaffen, können Sie hier nachlesen.

Wie kommen Katzen mit hohen Temperaturen zurecht?

In der Regel reagieren Katzen bei Hitze mit Trägheit. Sie bewegen sich bei Hitze viel weniger und suchen einen schattigen kühlen Platz um sich zurück zu ziehen. Bei zu großer Hitze hilft das nur begrenzt. Katzen besitzen viel weniger Schweißdrüsen als Menschen und können deshalb mit schwitzen ihren Wärmehaushalt nicht regulieren. Wie beim Hund versuchen Katzen durch Hecheln Kühlung zu erzeugen. Auch putzen sie sich häufiger, denn der Speichel feuchtet das Fell an und sorgt für Verdunstungskühle.

Unsere Tipps helfen Ihnen, es Ihrem Stubentiger bei heißen Temperaturen so angenehm wie möglich zu machen.

 

Mit feuchtem Fell für Abkühlung sorgen.

Wie ja bereits erwähnt, nutzen Katzen die Verdunstungskühle ihres Speichels für Abkühlung. Helfen Sie Ihrem Stubentiger, indem Sie einen Waschlappen anfeuchten und über das Fell Ihrer Katze streichen. Es hilft auch, zwischendurch mal die Katze mit feuchten Händen zu streicheln. Der positive Nebeneffekt ist dabei, dass sich die Katze weniger putzt und dabei weniger Flüssigkeit über den Speichel verliert.

Sorgen Sie für einen schattigen und kühlen Platz.

Freigänger suchen sich selbständig im Garten geeignete, schattige Rückzugsorte. Für die Stubentiger im Haus ist es etwas schwerer. Ein kühler Platz im Keller oder auf den Fliesen im Badezimmer bietet sich an. Es gibt auch extra Kühlmatten für Tiere. Diese sind selbstkühlend und leiten die Wärme sehr gut ab. Auch hilft das Lüften am frühen Morgen und späten Abend für Abkühlung im Wohnraum. Beschatten Sie tagsüber die Wohnung mit Rolladen und Jalousien. Idealerweise hat der Stubentiger einen mit Netz gesicherten Balkon, auf dem er sich unter Pflanzen einen Schattenplatz suchen kann. Bitte achten Sie auf die Pflanzen, denn viele der weit verbreiteten Zierpflanzen sind für unsere Katzen giftig. Hier finden Sie einen Beitrag zum Thema giftige Pflanzen und eine Liste zum download. Ungeeignet ist das Aufstellen von Ventilatoren. Schnell haben sich Katzen durch den ständigen Luftzug einen Bindehautentzündung eingefangen.

Stimmen Sie den Freigang auf die Außentemperaturen ab.

Wenn es geht, sollten sich die Katzen während der schlimmsten Mittagshitze im Haus aufhalten. Bei der starken Sommerhitze am Mittag ist die Gefahr am größten, einen Hitzschlag oder einen Sonnenbrand zu erleiden. Wenn es möglich ist, sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Katze und nur am frühen Morgen und späten Abend im Freien aufhält. Die meisten Stubentiger regeln das ja von alleine, achten Sie nur darauf, dass die Katze jederzeit Zugang zu einem kühlen Platz im Haus hat.

Wie erkenne ich einen Hitzschlag bei meiner Katze?

Steigt die Körpertemperatur auf über 39° Grad und zeigt das Tier ein unruhiges Verhalten deutet das auf einen Hitzschlag hin. Dunkelrotes Zahnfleisch, heftiges Hecheln und apathisches auf dem Bauch liegen sind weitere Hinweise. Bei diesen Anzeichen sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Damit die Katze Hitze besser verträgt, ist auch das richtige Futter wichtig.

Katzen trinken ja bekanntlich nicht so gerne und viel. Deshalb empfiehlt es sich an heißen Tagen Nassfutter anzubieten. Dadurch wird die Flüssigkeitszufuhr unterstützt. Während der besonders heißen Tage, benötigt Ihr Stubentiger weniger Futter als sonst, da der Kalorienverbrauch aufgrund der reduzierten körperlichen Aktivitäten sinkt. Stellen Sie Ihrem Liebling das Futter in kleinen, über den Tag verteilten Portionen an. Räumen Sie die Reste auch gleich weg. Das Futter verdirbt schnell an heißen Tagen und Sie ziehen sonst Fliegen damit an.

Wie animiere ich meine Katze zum Trinken?

Viel wichtiger als das richtige Futter ist das Trinken an heißen Tagen. Damit die Katze genügend Flüssigkeit aufnimmt, verteilen Sie viele Wassernäpfe im und um das Haus und in der Wohnung. Ist Ihre Katze ein Trinkmuffel, können Sie Ihr als Geschmacksträger etwas Thunfischaufguss mit in den Wassernapf füllen. Ungewürzte Hühnerbrühe aromatisiert das Wasser ebenso und animiert zum Trinken. Manche Stubentiger lieben es an Zimmerbrunnen oder am Wasserhahn zu trinken. Ein Wasserbrunnen im Wohnraum sorgt zusätzlich für ein gutes Raumklima.

Sind Insekten und Parasiten im Sommer gefährlicher?

Kontrollieren Sie Ihren Freigänger täglich und entfernen Sie Zecken, Flöhe oder Milben sofort. Auch andere Insekten sind im Sommer unangenehm. Benützen Sie aber keine Insektengifte denn Katzen reagieren sehr empfindlich auf Insektizide. Statten Sie Ihre Wohnung lieber mit Fliegengitter aus um die stechenden Plagegeister draußen zu lassen.

 

Welche Pflanzen sind giftig für Katzen?

Rote Kurzhaar-Katze in hochgewachsener Kräuterwiese
Um den Stubentigern ein gemütliches und sicheres Zuhause zu bieten, ist es wichtig zu wissen, was für Katzen giftige Pflanzen sind. Welche Pflanzen in der Wohnung dem Stubentiger gefährlich werden können und welche harmlos sind, haben wir in unserem Beitrag ausführlich aufgelistet. Diese Listen können Sie am Ende des Beitrages bequem herunter laden.

Es gibt viele Pflanzen die für die Miezi unbedenklich sind und einige, die dem Stubentiger richtig Freude machen. Man denkt, Mutter Natur hat es eingerichtet, dass Tiere automatisch erkennen, welche für Katzen giftige Pflanzen sind und welche nicht. Leider ist das nicht immer so. Es ist sicherer, sich nicht darauf zu verlassen, dass der Stubentiger schon weiß was gut oder schlecht für in ist. Stellen Sie ausschließlich katzensichere Grün-Deko auf. Freigänger Katzen sind besser im Erkennen der pflanzlichen Gefahren, aber auch hier gilt: Sicherheit geht vor!

Das sind für Katzen giftige Pflanzen:

Es gibt eine große Anzahl von giftigen Zimmerpflanzen. Um unser Kätzchen in Sicherheit zu wissen, lohnt es sich alle Pflanzen durchzugehen und die für unseren Stubentiger giftigen Pflanzen auszusortieren. Diese können Sie beim nächsten Besuch den Eltern oder Freunden vermachen, vorausgesetzt diese haben keine vierbeinigen Mitbewohner. Über die Orchideen gibt es unterschiedliche Meinungen. Da es eine unglaubliche Vielzahl von Orchideen gibt, sind diese noch nicht verlässlich untersucht. Wir raten von Orchideen als Zimmerpflanze in einem Katzenhaushalt ab.

Welche Schnittblumen sind giftig für meine Katze?

Grundsätzlich sind alle Schnittblumen, außer sie kommen aus dem eigenen Garten, nicht gut für unsere Samtpfote. Schnittblumen werden in der Regel stark mit Pflanzenschutzmittel besprüht und sind, auch wenn sie selbst nicht gefährlich sind, sekundär für den Stubentiger giftig. Die gefährlichste Schnittblume ist die Lilie. An ihr ist alles, auch der Blütenstaub giftig. Tulpen können zu Magen- und Darmreizungen führen und Bauchkrämpfe auslösen. Als Frühlingsbote ist die Osterglocke (gelbe Narzisse) beliebt. Auch diese Schnittblume löst wie das Schneeglöckchen bei unseren Katzen Krämpfe, Herzrhythmusstörungen und Koliken aus. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass Ihr Stubentiger kein Wasser aus den Vasen trinken kann. Auch das ist in den meisten Fällen giftig.

Wie erkenne ich, ob meine Katze sich vergiftet hat?

Sollten diese typischen Symptome bei Ihrem Tier auftauchen, ist es sehr wichtig schnell zu reagieren und sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Eine Vergiftung mit Pflanzen kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

Die Symptome einer Pflanzenvergiftung sind:

  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Atemprobleme
  • Krämpfe und Koliken
  • Lähmungserscheinungen
  • Schwierigkeiten in der Koordination
  • extremer Speichelfluss
  • zunehmende Schwäche

Welche Pflanzen sind geeignet für meinen Stubentiger?

Es gibt eine Vielzahl von geeigneten und für Katzen ungiftige Pflanzen für den Garten, Balkon und Innenraum. Bitte achten Sie hier auf toxischen Dünger und fragen Sie beim Kauf nach, ob die Pflanzen mit chemischen Mitteln behandelt wurden.

Gesunder Knabberspaß für die Katze

Am einfachsten ist es, fertig gezogenes Katzengras im Zoofachgeschäft oder im Baumarkt zu kaufen. Bitte achten Sie darauf, dass es nicht gedüngt und mit Pflanzenschutzmittel behandelt ist. Sie können auch einfach im Biomarkt Weizen-, Gerste- und/oder Hafersaat kaufen. An einem geschützten, hellen und warmen Platz können Sie die Saat mit etwas Erde und Wasser treiben lassen. So haben Sie einen gesunden Knabberspaß für Ihre Katze selbst gezogen.

Eine tolle Übersicht über geeignete und ungeeignete Pflanzen zeigt die Seite www.botanikus.de

Was bedeutet der Katzenbuckel?

graue Katze streckt sich und gähnt

Mit dem Katzenbuckel wird sich nach dem Schläfchen ausgiebig gedehnt.

Katzen kommunizieren auf ihre ganz eigene Art und zur Körpersprache der Stubentiger gehört der Katzenbuckel. Was will uns unsere Katze damit sagen? Um den Katzenbuckel korrekt deuten zu können ist es wichtig, auf die gesamte Körperhaltung der Katze zu achten. Sind ihre Ohren und Haare aufgestellt oder angelegt? Bewegt sich der Stubentiger oder steht sie stocksteif da? Wir haben den Katzenbuckel zusammen mit der übrigen Körpersprache beobachtet und hier sind unsere Ergebnisse.

  • Dieses Nickerchen hat gut getan
    Nach einem entspannten Schläfchen reckt und streckt sich die Katze gerne und macht einen Katzenbuckel. Die Beine werden tüchtig gestreckt und ein ausgiebiges Dehnen lässt sie aus dem Reich der Träume in die Realität zurück kommen.
  • Lass mich in Ruhe
    Hat die Katze Angst oder fühlt sie sich bedroht, reagiert sie sofort mit ihrem Katzenbuckel und setzt diesen als Vergrößerungstrick ein. Das feindliche Gegenüber soll sofort erkennen, dass es einen kampfbereiten Widersacher vor sich hat. Sind die Haare aufgestellt und richtig aufgeplustert, die Ohren angelegt, die Krallen ausgefahren und Beine durchgestreckt, ist der Katzenbuckel eine einzige Drohgebärde. Läuft sie dann noch seitlich um sich optisch noch größer zu präsentieren, gibt es nur eine richtige Reaktion auf ihr Verhalten: Die Katze unbedingt in Ruhe zu lassen. Begegnet die Katze so einem Hund, ist es schlauer sich dem Hund entgegenzustellen, als mit Flucht den Jagdtrieb des Hundes auszulösen.
  • Ich bin paarungsbereit
    Paarungswillige Katzen kombinieren den Katzenbuckel mit einem steil in die Höhe gestreckten Schwanz und einem wackelnden Hinterteil. Dabei sondern sie kleine Mengen von Duftstoffen ab um ihr Revier zu markieren. Der junge Kater ergänzt dieses Gebaren noch mit Geheule um den Katzendamen der Umgebung seine Paarungswilligkeit zu signalisieren.
  • Ich habe Schmerzen
    Der Katzenbuckel kann auch gesundheitliche Gründe haben. Beobachten Sie bei Ihrer Katze oder Kater über mehrere Tage einen durchgehenden Buckel, kann das gesundheitliche Gründe haben. Vielleicht hat sich Ihr Stubentiger beim Kampf verletzt, hat eine Entzündung oder eine Verformung der Wirbelsäule wie es sie auch beim Menschen gibt. Bei diesen Anzeichen bitte gleich einen Tierarzt aufsuchen.​
  • Spiel mit mir
    Macht Ihr Kätzchen ein paar lustige Sprünge in Verbindung mit seitlichem Laufen und einem Katzenbuckel? Fehlen die Drohgebärden wie das Ausfahren der Krallen, das Aufstellen der Haare und das Fauchen, ist es eine Einladung zum Spielen.
  • Bitte mehr Streicheleinheiten
    Streckt Ihnen Ihre Katze den Buckel entgegen, wenn Sie sie gerade streicheln?
    Dann möchte sie mehr Zuwendung und genießt das Schmusen. Sie streicht Ihnen mit ihrem Katzenbuckel um die Beine, schnurrt und mit einem Stupser in Richtung Hand signalisiert sie Ihnen, sie will mehr und ist glücklich.

Es gibt viele Varianten des Katzenbuckels und nur eine davon ist wirklich eine Drohung. Die verschiedenen Arten sind leicht zu interpretieren und mit etwas Übung leicht zu entschlüsseln.

Was ist das beste Katzenstreu?

Die Auswahl von Katzenstreu ist riesig. Mineralisches Katzenstreu, Silikatstreu, Streu aus Pflanzenfasern, fein oder grobkörnig, mit oder ohne Duft, recylebar und die Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden. Das beste Katzenstreu ist immer das, das von Ihrer Katze uneingeschränkt angenommen wird. Das teuerste Katzenstreu nützt nichts, wenn die Katze unsauber wird und die Katzentoilette nicht mehr benützt.

Die richtige Wahl ist nicht ganz einfach, deshalb stelle ich hier eine kleine Übersicht mit allen wichtigen Fakten zusammen. Unsere Gisela ist Gott sei Dank recht unkompliziert. Wir haben ihr zuallererst ein mineralisches Katzenstreu zur Verfügung gestellt, das sofort gepasst hat. Es klumpt sehr gut, die Streu muss sehr selten komplett ausgetauscht werden. Wir haben darauf geachtet, dass es ohne Duftzusatz ist. Parfümzusätze können von uns menschlichen Nasen als angenehm empfunden werden, ob das die Katze auch so sieht, ist fraglich.

Poopoopeedo ist eine große, praktische und schöne Katzentoilette.

Das mineralische Katzenstreu ist als klassisches Klumpstreu sehr beliebt. Es gibt das Streu in unterschiedlich großer Körnung, verschiedenen Zusammensetzungen und mit oder ohne Duftstoffe. Der Urin wird gut gebunden (Flüssigkeit und Geruch) und die Klumpen können leicht aus der Katzentoilette entfernt werden. Das mineralische Streu ist sehr ergiebig und hält lange, da nur die Klumpen aus der Toilette entfernt werden müssen. Daher ist es auch recht günstig in der Anschaffung. Wer den Einkauf zu Fuß oder per Rad erledigen muss, wird das schwere Gewicht der Streu als großen Nachteil empfinden. Es ist auch nicht die umweltschonendste Option. Die mineralische Streu ist nicht biologisch abbaubar und ihre Bestandteile aus Ton werden im Tagebau gefördert. Auch beim Einfüllen der Streu in die Toilette entsteht eine hohe Staubentwicklung die gesundheitsschädlich sein kann.
Im Vergleich zum mineralischen Katzenstreu ist Silikatstreu sehr viel leichter. Beim Einkauf ist das ein Vorteil, die leichten Krümel bleiben dadurch eher an den Katzenpfoten hängen und verteilen sich in der Wohnung, das ist ein Nachteil.
Unangenehme Gerüche binden sich ohne die Zugabe von Duftstoffen ziemlich gut. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Silikatstreu bei der Befüllung der Toilette weniger staubt.
Leider klumpt das Silikatstreu nicht, sondern die Streu saugt den Urin der Katze auf, die schwereren Kügelchen setzen sich am Boden der Toilette ab und bleiben dort, bis die komplette Streu ausgetauscht wird. Zudem ist das Silikatstreu laut beim Verscharren. Wenn Sie einen leichten Schlaf haben, kann das nacht in kleinen Wohnungen zum Problem werden. Ein weiterer Nachteil ist der höhere Preis.
Es gibt viele verschiedene Versionen, von Holz- oder Pflanzenfasern über Maiskörner bis Papierstreu. Die Vorteile sind alle ziemlich gleich. Sie klumpen gut, wodurch die Katzentoilette leicht zu reinigen ist. Auch ohne Duftstoffe werden die Gerüche gut gebunden, sie sind vom Gewicht leicht und stauben nicht. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und können in der Biotonne entsorgt werden. Auch hier ist der Nachteil, dass durch das geringere Gewicht die Streu von den Katzenpfoten in der Wohnung verteilt werden wird. Außerdem können bei Streu aus recyceltem Papier Leim oder Druckfarbe und chemische Zusätze enthalten sein.

Wie kann ich das Katzenstreu-Gekrümel vermeiden?

Ob und wieviel Katzenstreu aus der Toilette gescharrt wird, kann viele Ursachen haben:

  • Überprüfen Sie die Füllhöhe in der Katzentoilette. Zu wenig Streu kann ebenso die Ursache sein, wie zu viel Streu.
  • Ein Katzentoiletten-Vorleger kann viel Streu auffangen.
  • Hat die Katze Durchfall oder eine Blasenentzündung kann das zu übermäßigem Scharren beim Toilettengang führen.
  • Eine große Katzentoilette mit einer Haube hält das Streu im Inneren
  • Das Katzenstreu ist zu leicht, vielleicht hilft ein Wechsel der Streu

Bitte experimentieren Sie aber nicht zu viel und zu hektisch nacheinander. Katzen sind Gewohnheitstiere und brauchen Zeit sich an neues zu gewöhnen.

Mehr Infos zur Auswahl der richtigen Katzentoilette finden Sie hier.