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Hundeführerschein – Die Lizenz zum Gassi gehen?

Selten sind Hunde von Natur aus aggressiv. Treten Fälle von Aggression auf, handelt es sich meist um falsche Haltung, gewaltsame Erziehung oder auch um eine Fehlinterpretation des Verhaltens.

Immer wenn wieder über einen Beißunfall in der Presse berichtet wird, wird der Ruf nach einem Hundeführerschein laut. Vergessen wird dabei, dass Hunde sehr selten von Natur aus aggressiv sind. In vielen Fällen liegt der Grund an der falschen Haltung und einer gewaltsamen, aggressiven Erziehung. Auch eine Fehlinterpretation des Verhaltens des Vierbeiners können die Ursache sein. Was bringt ein Hundeführerschein und was gibt es zu beachten?

 

Was genau ist der Hundeführerschein?

Beim Hundeführerschein erwirbt der Hundehalter ein Zertifikat. Es muss eine Prüfung mit einem theoretischen und praktischen Teil abgelegt werden. Der theoretische Teil besteht aus Fragen zur artgerechten Haltung, zu gesetzlichen Vorschriften oder zum sachgerechten Umgang mit einem Hund. Im Praxistest muss Hund und Halter typische Alltagssituationen bestehen. Zum Beispiel ruhig unter dem Tisch im Cafe liegen bleiben, obwohl der Kellner oder andere Gäste an den Tisch kommen. Auch sollte der Hund beim Spaziergang ohne Leine ungewöhnlichen Bewegungsmuster (z.B. Kinder auf Rollern) aushalten.

 

Wo kann der Test abgelegt werden?

Verbände wie der Internationale Berufsverband der Hundetrainer (IBH), der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) oder der BHV (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater) nehmen den Test zum Hundeführerschein ab. Die Kosten liegen so um die 100 €.

 

In Niedersachsen ist der Sachkundenachweis Pflicht.

Seit Juli 2013 ist in Niedersachsen ein Sachkundenachweis Pflicht, für alle die sich einen Hund neu anschaffen. Dieser Nachweis wird umgangssprachlich gerne Hundeführerschein genannt. Allerdings erkennen nicht alle Behörden alle Sachkundenachweise an. Deshalb ist es ratsam, sich bei den jeweiligen Ämtern beraten zu lassen.

 

Welche Bestimmungen gelten in den anderen Bundesländern?

Deutschlandweit gibt es keine einheitlichen Regeln, nur Forderungen nach verbindlichen Nachweisen für alle Hundehalter. In Bayern benötigt man nur für die Haltung sogenannter Kampfhunde eine Erlaubnis. Welche Hunde unter diesen Begriff fallen, kann in der Kampfhunde-Verordnung nachgelesen werden. In Berlin gelten verschärfte Regeln für alle Hunde, wenn man ihn von der Leine lassen will.

 

Welche Vorteile bringt ein Hundeführerschein?

Zum einen bekommt man selbst ein Verständnis dafür, wie gut man seinen Hund unter Kontrolle hat. Zum anderen bietet der Besitz des Führerscheines finanzielle Anreize: Es gibt Gemeinden die nach Erhalt des Hundeführerscheines eine Befreiung der Hundesteuer anbieten. In anderen Gemeinden wird die Hundesteuer bei Vorlage des Hundeführerscheines zumindest gesenkt.

 

Was muss der Hundehalter bei der Prüfung beherrschen?

Die Anforderungen sind von Bundesland zu Bundesland etwas verschieden. Auch sind die Prüfungen der diversen Verbände unterschiedlich. Es müssen ca. 35 – 40 Fragen zu den Themenbereichen Ausbildung, Angst, Aggression, Erziehung, Fortpflanzung, Gesundheit, Haltung, Kommunikation, Pflege, Rasse und einschlägiges Recht beantwortet werden. Um bestanden zu haben, muss der Halter mindestens 80% der Fragen richtig beantworten.

 

Was muss der Halter praktisch können?

Bei der Prüfung zum Hundeführerschein geht es um die Alltagstauglichkeit des Tieres. Es werden zahlreiche Situationen durchgespielt. Der Halter des Tieres muss den Hund so im Griff haben, das er nicht an Passanten hochspringt. Auch muss er seinen Hund so unter Kontrolle haben, dass er in in der Öffentlichkeit ohne Leine laufen lassen kann.

 

Hundekekse mit Apfel und Chia

Bei selbst gebackenen Keksen für den Hund wissen Sie immer ganz genau, was darin enthalten ist. Sie können super auf die Bedürfnisse Ihres Haustieres eingehen, zum Beispiel auf Allergien, und auf Bio-Qualität achten. Heute habe ich mir ein fruchtig frisches Rezept für ein Leckerli überlegt. Die Hundekekse mit Apfel und Chia werden Ihren Vierbeiner begeistern und mit diesen gesunden Zutaten bekommen die Vierbeiner auch noch eine ordentliche Portion Omega 3 Fettsäuren ab.

Hunde freuen sich immer über die Hundekekse mit Chia und Apfel besonders, weil sie gesund sind und lecker schmecken.

Zutaten für die Hundekekse mit Apfel und Chia:

  • 50 g feine Haferflocken
    Die drei Hauptnahrungsquellen für den Hund sind Eiweiß in pflanzlicher und tierischer Form, Fett und Kohlehydrate. Haferflocken enthalten pflanzliches Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren in hoher Anzahl und viele Ballaststoffe und Kohlehydrate. Vor allem wenn Energie schnell benötigt wird, sind Haferflocken eine hervorragende Quelle für Ihren Vierbeiner. Neben Vitaminen und Mineralstoffen enthalten Haferflocken auch Schleimstoffe, die beruhigend auf die Darmwand wirken. Die feinen Flocken sind besser aufgeschlossen als die grobblättrigen und sollten auch einige Zeit vor dem Essen quellen.
  • 200 g Hüttenkäse
    Hüttenkäse ist eine hochwertige Proteinquelle mit einem hohen Gehalt an Vitamin D, Magnesium und Calcium. Er ist leicht verdaulich und die Muskeln werden kontinuierlich mit allen essentiellen Aminosäuren versorgt. Auch mit dem für das Wohlbefinden zuständigen Serotonin. Die enthaltenen Milchsäurebakterien pflegen und regenerieren die Darmflora des Hundes. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Hüttenkäse Kariesbakterien neutralisiert.
  • 2 Bio Eier
    Wie auch der Mensch profitiert der Hund von den gesunden Nährstoffen im Ei. Es sind ausreichend essenzielle Fett- und Aminosäuren für einen guten Stoffwechsel enthalten. Auch sind sie reich an vielen Vitaminen und guten Proteinen. Für einen tollen Glanz im Fell des Vierbeiners sorgen die Fettsäuren. Das im Dotter enthaltenen Cholesterin und Lecithin unterstützen die Zellbildung. Da in unserem Keks die Eier ausreichend erhitzt sind, werden auch keine Salmonellen übertragen.
  • 50 g Chia
    Chia Samen ist nicht nur gesund für den Menschen, sondern auch für unsere Vierbeiner. Die Hundekekse mit Apfel und Chia enthalten Antioxidantien, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die sich auf das Immunsystem und den Stoffwechsel der Vierbeiner positiv auswirken. Wichtig ist, dass die Chiasamen vor der Verarbeitung mindestens zwei Stunden quellen.
  • 2 Äpfel
    „A apple a day, keeps the doctor away“ gilt auch für den Hund. Der Apfel ist eine gesunde und nährstoffreiche Ergänzung zur täglichen Futterration. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, Vitamine und das Pektin wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

 

Zubereitung der Hundekekse mit Apfel und Chia:

  1. Das Kerngehäuse der Äpfel entfernen und anschließend fein raspeln. Ich lasse die Schalen dran, aber das kann ja jeder halten wie er möchte.
  2. Anschließend alle Zutaten zu einem Teig verkneten.
  3. Mindestens 2 Stunden warten, bis der Chia anständig gequollen ist.
  4. Dann mit einem Teelöffel kleine Häufchen abstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzten.
  5. bei 175° ca. 20 min backen

Wichtig: Die Hundekekse mit Chia und Apfel müssen besonders gut trocknen. Unbedingt in einer luftdurchlässigen Dose oder Tüte aufbewahren.

Aus diesen wenigen gesunden Zutaten backen Sie Lieblings-Kekse für Ihren Hund.

Rezept Hundekeks

Weihnachtsmarkt mit Hund

Nicht jeder Hund ist auf einem Weihnachtsmarkt glücklich.

Die Adventszeit lockt mit wunderschönen Christkindl Märkten. Ein Besuch mit Musik, Glühwein, Bratwurst und anderen Leckereien gehört für viele Menschen dazu. Aber soll ich als Hundebesitzer den Weihnachtsmarkt mit Hund besuchen? Die Frage stellt sich jedes Jahr und wir geben Ihnen hier eine Entscheidungshilfe.

Für sehr viele Hunde bedeuten der Aufenthalt in einer großen Menschenmenge Stress. Sollte Ihr Hund eher ängstlich reagieren, ist es ratsam, ihn zu Hause zu lassen. Auch wenn Ihr Hund Erfahrung mit Veranstaltungen und Menschenmassen hat, sollten Sie sich zum Wohle des Hundes die ruhigeren Besuchszeiten des Weihnachtsmarktes aussuchen. Besuchen Sie kleine und überschaubare Weihnachtsmärkte. Vormittags und Mittags ist es ruhiger als am Abend, unter der Woche ist weniger los als am Wochenende.

 

Beobachten Sie den Boden

Um den Hund vor Scherben und der damit verbundenen Verletzungsgefahr zu beschützen, müssen Sie den Boden unbedingt im Auge behalten. Lassen Sie Ihre Fellnase nahe bei sich laufen, damit Sie diesen Gefahren aus dem Weg gehen können.

Füttern Sie Ihren Hund vor dem Besuch des Weihnachtsmarktes

Es finden sich auch eine große Ansammlung von Müll und Essenresten auf dem Boden. Achten Sie darauf dass Ihr Hund nicht unbedacht etwas davon frisst. Sie wissen nicht, wie lange es dort liegt, was es überhaupt für Reste sind. Süßigkeiten, Rosinen und Schokolade können für Ihr Tier gefährlich werden.

Achten Sie auf kleine Kinder

Kinder handeln oftmals unbedacht und wollen Ihren Hund ungefragt anfassen, was auch für erwachsene Menschen gelten kann. Wenn das für Ihren Hund unangenehm ist, sollten Sie über einen Maulkorb nachdenken.

Ihr Hund kann frieren

Stehen Sie nicht stundenlang an der gleichen Stelle. Ihr Hund kann sich nicht mit einem heißen Getränk aufwärmen. Ihm fehlt ausreichend Bewegung und er friert wenn er lange auf dem kalten Boden sitzt oder gar liegt. Schützen Sie ihn mit entsprechender Kleidung oder einer warmen Decke.

Mehr zum Thema Hund im Winter finden Sie hier.

Weihnachtsmarkt für Hundebesitzer

Mittlerweile gibt es spezielle Angebote für Hundebesitzer. Auf dem Weihnachtsmarkt mit Hund dreht sich alles um die Fellnasen und dessen Besitzer. Bei diesen Märkten ist Naschen erlaubt. Da diese Märkte von vielen Tieren besucht werden, ist es wichtig, dass Ihr Hund gesund ist und bei Artgenossen nicht verrückt spielt!

Überlegen Sie gut, ob ein gemeinsamer Besuch mit Ihrem Hund am Weihnachtsmarkt wirklich für beide Seiten eine gute Idee ist.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem 4beiner eine schöne Adventszeit und fröhliche Feiertage.

Weihnachtsplätzchen für den Hund

Bei der ganzen Weihnachtsbäckerei für unsere Lieben, wollen wir unsere 4Beinigen Familienmitglieder natürlich nicht vergessen. Da aber Weihnachtsplätzchen für den Hund mit Zimt, Zucker und Schokolade sehr ungesund sind, habe ich mir ein etwas anderes Rezept für unsere Vierbeiner überlegt. Und ich musste feststellen, unser Testhund Walli hat sich über mein Ergebnis genauso gefreut, wie die restliche Familie über die süßen Naschereien.

Auch dieses Rezept kann auf der Seite ganz unten herunter geladen werden.

Diese Weihnachtsplätzchen schmecken unseren Hunden so gut, wie uns die süßen Leckereien.

Zutaten für die Weihnachtsplätzchen für den Hund:

  • 100 g feine Haferflocken
    Haferflocken enthalten mehr leicht verdauliches Eiweiß als die Flocken von anderen Getreidesorten. Sie gelten als nahezu glutenfrei. Feine Haferflocken sind besser aufgeschlossen als die groben Flocken und werden leichter verdaut. Sie enthalten in reichlichen Mengen Vitamine und Mineralstoffe. Zudem beruhigen die Schleimstoffe bei einer möglichen Entzündung die Darmwand.
  • 200 g Hüttenkäse
    Hüttenkäse enthält viel leicht verdauliches Eiweiß. Es sind alle essentiellen Aminosäuren die der Hundekörper für die wichtigen Stoffwechsel-Prozesse und als Rohstoff für Botenstoffe benötigt, enthalten. Dazu viel Vitamin D, Magnesium und Calcium. Hüttenkäse kann Kariesbakterien neutralisieren und Mundgeruch und Zahnbelag stoppen. Der für die Beruhigung im Gehirn enthaltene Botenstoff GABA wird durch Hüttenkäse verstärkt. Vielleicht ist das der Grund, warum Hüttenkäse bei Hunden so beliebt ist.
  • 2 Bio Eier
    Eier sind reich an wichtigen Nährstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und ungesättigten Fettsäuren. Der hohe Anteil an essentiellen Fett- und Aminosäuren, das Protein und hochwertige Fett unterstützen den Stoffwechsel Ihres 4Beiners. Die Fettsäuren sorgen für einen tollen Glanz im Fell. Das im Dotter enthaltene Cholesterin und Lecithin wird für die Zellbildung benötigt. Da die Eier in unseren Weihnachtsplätzchen für den Hund nicht roh sondern gebacken verzehrt werden, können auch keine Salmonellen übertragen werden.
  • 50 g Parmesan
    Hartkäse wie Parmesan enthält kaum Laktose. Der Milchzucker wird während der langen Reifezeit völlig abgebaut. Käse enthält viele essenzielle Aminosäuren, Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Magnesium. Eisen, Kupfer, Zink sind Bestandteil des Parmesan Hartkäses und er enthält die Vitamine der A- und B-Gruppe.
  • 50 ml Leinöl
    Die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren im Leinöl sind nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Hunde lebensnotwendig und gesund. Achten Sie unbedingt auf Bio-Qualität und lagern Sie das Leinöl lichtgeschützt.

 

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten zu einem formbaren Teig verkneten.
  2. Wenn der Teig noch zu feucht ist, Haferflocken zugeben.
  3. Mit dem Teelöffel kleine Kugeln abstechen.
  4. Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  5. bei 180° ca. 20 min backen

Wichtig: Unbedingt gut trocknen lassen und in einer luftdurchlässigen Dose oder Tüte aufbewahren.

Unser Test-Hund Walli liebt die Weihnachtsplätzchen.

Weihnachten mit Hund – das perfekte Fest der Liebe

Damit Weihnachten mit Hund ein tolles Fest wird, gibt es einiges zu beachten.

Für uns ist die Adventszeit oft eine entspannte und gemütliche Zeit. Für unsere Haustiere kann die Vorweihnachtszeit aber auch mit Gefahren verbunden sein. Damit Weihnachten mit Hund zu einem der schönsten Feiertage des Jahres wird, geben wir hier eine kurze Zusammenfassung, was alles zu beachten ist.

Die Weihnachtsdekoration

Damit Weihnachten mit Hund nicht ein Weihnachten mit Flammen und Tierarztbesuch wird, gibt es einiges zu beachten.

  • Kerzen
    Lassen Sie Ihren Hund niemals mit brennenden Kerzen alleine in einem Raum da er schnell mal, auch unbeabsichtigt eine Kerze umstoßen kann.
  • Geschenkverpackung
    Papier und Bänder können Erstickungs- und Vergiftungsgefahren bergen. Räumen Sie nach der Bescherung möglichst schnell alles auf und lassen Sie Ihren Hund nicht mit dem ganzen Verpackungsmüll allein.
  • Weihnachtsbaum
    Damit der Hund an Weihnachten nicht unter dem Christbaum begraben wird, ist es wichtig, den Baum vor dem Umfallen zu sichern. Achten Sie auch darauf, dass keine Tannennadeln vom Hund gefressen werden. Diese enthalten viele ätherische Öle, die vom Hund verschluckt, nicht gut vertragen werden.
  • Christbaumschmuck
    Verzichten Sie auf Weihnachtsschmuck aus Glas. Spielt der Hund mit dem Schmuck und er zerbricht, können die Scherben den Hund leicht verletzen. Andere Dekorationsartikel enthalten oft giftige Substanzen. Werden sie vom Hund zerkaut, können sie zu starkem Unwohlsein führen.
  • Weihnachtspflanzen
    Misteln, Christrosen oder der Weihnachtsstern sind giftig und können bei Verzehr Durchfall, Erbrechen und Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Bei Verdacht bitte sofort den Tierarzt aufsuchen.
    Mehr Informationen zu fast allen für den Hund giftigen Pflanzen finden sie hier.
  • Sprühschnee
    Verzichten Sie besser ganz darauf, denn bereits kleine Mengen sind giftig für Ihren Vierbeiner.
  • Räucherkerzen und Duftöle
    Was uns olfaktorisch in eine weihnachtliche Stimmung bringt, ist für unsere Fellnasen die reinste Qual. Nicht nur das diese starken Düfte für die empfindsamen Geruchsorgane unserer Hunde viel zu intensiv sind, ein Verschlucken kann tödlich sein.

 

Gefährliche Lebensmittel an Weihnachten

Tierärzte berichten jedes Jahr von denselben Missgeschicken an Weihnachten mit Hund. Bitte stellen Sie den Plätzchen-Teller unzugänglich für den 4Beiner auf. Damit sich der Hund an Weihnachten nicht den Magen verdirbt oder noch schlimmer, mit Vergiftungserscheinungen zum Tierarzt muss, gilt es folgendes zu beachten:

  • Weihnachtsgebäck
    Die Hauptzutaten Zucker, Nüsse und Schokolade sind sehr schädlich für den Hund. Vor allem Schokolade kann toxisch wirken und führt zu Erbrechen, Fieber, Krämpfen und Atemnot. Wurde richtig viel Schokolade gefressen kann es im schlimmsten Fall tödlich enden.
  • Hefeteig
    Zum Einen ist der Alkohol der beim Gären entsteht giftig für den Hund. Die rohe Hefe kann Gase im Magen des Hundes bilden, das kann extrem schmerzhaft sein und zu Rissen im Verdauungstrakt führen.
  • Alkohol
    Pur, in Pralinen oder in Desserts kann der Alkohol zu Schwäche, Koma und in extremen Fällen zum Tode führen.
  • Weihnachtsgewürze
    Zimt und Muskatnuss sind Gewürze die beim Hund Schleimhautreizungen, Erbrechen und Krämpfe auslösen können, im schlimmsten Fall führen diese ebenfalls zum Tode.
  • Rosinen
    Das Trauben und Rosinen für den Hund sehr giftig sind ist ja hinlänglich bekannt, trotzdem wollen wir hier noch mal darauf hinweisen.

Suchen Sie bei einem Verdacht auf eine Vergiftung sofort den Tierarzt auf, im Notfall zählt jede Minute. Besorgen Sie sich schon vor dem Fest die Nummer des Tierärztlichen Notdienstes und der Gift Notrufzentrale.

Eine Liste der Gift-Notrufzentrale können Sie hier herunterladen.

 

Weihnachten mit Hund auf dem Christkindlmarkt

Der Besuch auf einem Christkindlmarkt gehört für die meisten Menschen zur Weihnachtzeit einfach dazu. Doch die vielen Menschen, die laute Musik, blinkende Lichter und der permanente Essengeruch kann für unsere Fellnasen in Stress ausarten. Ob Sie Ihrem Liebling mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt einen Gefallen tun, können nur Sie selbst entscheiden.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem 4beiner eine schöne Adventszeit und fröhliche Feiertage.

Hund im Winter: Gesund und sicher durch die kalte Jahreszeit.

Der Herbst steht vor der Tür und wir können einiges tun um unseren Hund auf den Winter vorzubereiten. Wie das Fell und die Pfoten unseres 4beiners das Winterwetter gut überstehen und welche veränderten Ernährungsansprüche in der kalten Jahreszeit gelten, beschreiben wir in unserem Blog Beitrag „Hund im Winter“. Auch das Thema Sicherheit kommt nicht zu kurz, denn gut sichtbare, reflektierende Kleidung und Halsbänder erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr und beim abendlichen Gassi gehen. Mit unseren Tipps kommt der Hund gesund und sicher durch die Wintermonate.

Unsere Tipps damit der Hund im Winter gesund bleibt.

Sicher mit dem Hund durch den Winter.

Jetzt im Herbst werden die Tage wieder kürzer. Da bleibt es nicht aus, dass die Gassi Runden in der abendlichen Dunkelheit stattfinden. Damit die anderen Verkehrsteilnehmer uns und unseren Hund im Winter rechtzeitig sehen, sind reflektierende Kleidung, Leinen, Halsbänder und Blinklichter wichtig, um unsere Sicherheit zu gewähren. Nicht nur der Hund, auch das Herrchen muss gut sichtbar sein. Helle Kleidung, reflektierende Jacken und Blinklichter erhöhen die Sicherheit und Sichtbarkeit sehr. Zur Sicherheit sollten Sie und Ihr Hund stark befahrene Straßen nur an gut einsehbaren und beleuchteten Stellen überqueren. Um die Hinterlassenschaften des Hundes gründlich einsammeln zu können empfiehlt sich die Mitnahme einer Taschenlampe. Die hilft ebenfalls um sich auf unbekannten Wegen sicher fortbewegen zu können und dem Hund helfen zu können, sollte er sich etwas in die Pfote getreten haben.

Die Jagdsaison beginnt auch im Herbst. Achten Sie bei Waldspaziergängen unbedingt darauf, dass Ihr Hund von Jägern rechtzeitig gesehen wird. Dazu empfiehlt sich eine Warnweste für den Vierbeiner. Auch sollten Sie beachten, dass der Hund Wildtiere wahrnimmt, die wir gar noch nicht sehen. Sollte Ihr Hund nicht sicher abrufbar sein, bitte unbedingt mit einer Schleppleine laufen.

Im Herbst ist die Zeit des Fellwechsels.

Regelmäßiges bürsten hilft Ihrem Hund im Winter beim Fellwechsel. Es entfernt die abgestorbenen Haare. Die Luft kann im Hundefell wieder besser zirkulieren was für die Wärmeregulation besonders wichtig ist. Die körpereigene Fettschicht der Haut dient dazu vor Kälte und Nässe zu schützen. Damit diese nicht zerstört wird ist es wichtig, auf häufiges Baden des Hundes zu verzichten. Nach einer matschreichen Gassi Runde entfernen Sie den Dreck so gut es geht mit einem feuchten Handtuch, trocknen dann das Fell gründlich ab und befreien es falls notwendig von Eisklumpen.

Vorsicht vor Zecken und Milben.

Auch in der kalten Jahreszeit gibt es Parasiten. Zecken sind im Herbst besonders aktiv den sie lieben feuchte Wetterbedingungen und milde Temperaturen. Untersuchen Sie Ihren Hund nach den Gassi Runden gründlich auf Zecken. Es empfiehlt sich auch im Herbst antiparasitäre Mittel zu verwenden, um Ihren Hund im Winter vor Zeckenstichen und den dabei übertragbaren Krankheiten zu schützen. Im umherliegenden Laub und Wiesen halten sich vermehrt die Herbstgrasmilben auf. Diese setzen sich mit Vorliebe am Bauch, in der Leiste, den Ohren und den Zehenzwischenräumen fest und sind manchmal als orange-rote Punkte erkennbar. Sie lösen Juckreiz aus und durch das vermehrte Kratzen des Hundes entstehen Sekundärinfektionen mit Entzündungen und Krusten. Suchen Sie einen Tierarzt auf, sollten Sie den Verdacht auf einen Herbstgrasmilbenbefall haben.

Pflege der Pfoten im Winter.

Mit heilen Pfoten kommt Ihr Hund durch den Winter, wenn Sie diese Pflegetipps beachten. Überprüfen Sie die Länge der Krallen regelmäßig. Die weichen Schnee- und Laubuntergründe schleifen die Krallen schlechter ab. Lassen Sie die Krallen durch den Tierarzt oder von einem ausgebildeten Hundefrisör regelmäßig kürzen. Empfindliche Hundepfoten leiden außerdem durch Streusalz und Splitt auf den Gassi Wegen. Vor dem Spaziergang ist es hilfreich die Pfote einzucremen. Nach der Gassi Runde spülen Sie am Besten die Pfote mit klarem Wasser ab um Salz und kleine Steine zu entfernen. Danach können Sie die Pfote nochmals dünn eincremen.

Mehr zum Thema Pfotenpflege und ein tolles Rezept für die Herstellung einer Pfotensalbe finden Sie hier.

Der gelenkkranke Hund im Winter.

Das nasskalte Wetter in Herbst und Winter ist für gelenkkranke Hunde nicht gut und kann zu einer Verschlimmerung der vorhandenen Symptome führen. Achten Sie unbedingt darauf, ob Ihr betroffener Hund im Winter verstärkt Schmerzen beim Laufen und damit ein schlechteres Gangbild aufzeigt. Beobachten Sie Ihren Hund beim gemeinsamen Spaziergang, ob er Schmerzen oder Beschwerden zeigt. Falls ja, kürzen Sie die Gassi Runden und gehen lieber einmal öfter vor die Türe. Halten Sie Ihren 4 Beinigen Liebling ausreichend warm, legen ruhig noch eine Decke ins Hundebett oder überlegen die Anschaffung eines orthopädischen Bettes von pet-interiors, um die Schmerzen des Tieres zu lindern. Sprechen Sie auch mit Ihrem Tierarzt über eine sinnvolle Schmerztherapie.

Dauer des Spaziergangs anpassen.

Bei kalter Witterung sollte der Hund beim Spaziergang immer in Bewegung bleiben, laufen Sie deshalb zügig und ohne längere Pausen. So bilden die Tiere ausreichend Körperwärme. Lassen Sie Ihren Hund auch nicht unnötig in der Kälte Sitzen oder Liegen, um ihn vor Erkältung und Blasenentzündung zu schützen. Passen Sie die Gassi Runde der Verfassung Ihres Hundes an und laufen zurück, sobald der Hund friert und sich unwohl fühlt. Gerade kleine, dünne, ältere, kranke und Hunde mit wenig Behaarung kommen mit der Kälte schwer zurecht. Für diese Tiere empfiehlt sich für die kalte Jahreszeit ein funktionaler Mantel um sie warm zu halten.

Bekommt mein Hund im Winter eine Erkältung?

Hunde können sich wie Menschen erkälten und zeigen die gleichen Symptome wie Husten, Niesen, Nasenausfluss und leichtes Fieber. Bei Erkältungsanzeichen bitte sofort einen Tierarzt aufsuchen, da Erkältungen beim Hund oft viel schwerwiegender verlaufen als bei uns Menschen.
Stärken Sie das Immunsystem Ihres Hundes durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene Ernährung. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund im Winter weder in der Wohnung noch draußen friert. Trocknen Sie den Hund nach jedem Spaziergang gründlich ab und schützen Sie Ihn notfalls mit einem wärmenden Mantel oder Pulli.

Die Ernährung des Hundes im Winter anpassen.

Durch die sinkenden Temperaturen steigt der Energiebedarf des Hundes. Für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur werden mehr Kalorien verbraucht als im Sommer. Erhöhen Sie die Futtermenge entsprechend und achten Sie auf eine bedarfsgerechte Zufuhr von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Durch die optimale Versorgung durch Nährstoffe bleibt Ihr Hund im Winter fit und gesund. Wenn Sie alle Tipps beachten kommen Sie und Ihr Hund durch den Winter und haben viel Freude an dem Wetter.

Mit der richtigen Vorbereitung macht das Winterwetter Ihrem Hund richtig Freude.